Jahre
Geräte
Apple im Januar 2011
In Apples Support-Forum häuften sich Berichte über einen Wecker-Bug beim iPhone. Seit dem Jahreswechsel von 2010 auf 2011 klingelte dieser nicht planmäßig. Nach ein paar Tagen behob sich das Problem aber von selbst.
Die mobile Nutzung des iPhones wuchs viel stärker, als die von Android. Die Internetnutzung von iOS ist 2010 stark gewachsen und machte schon fast 2% der gesamten Internetnutzung aus.
Intel stellte seine neuen Sandy Bridge Prozessoren vor, die zukünftig auch in neuen Macs verbaut wurden. Sie wurden in einer 32 nm Bauweise gefertigt und sollten vor allem eine bessere Grafikleistung bieten.
Apple wird zweitwertvollste Firma der Welt
Apple ist über 300 Milliarden Dollar wert! Am 03. Januar 2011 stieg der Aktienkurs zum ersten Mal in der Firmengeschichte auf dieses Rekordhoch. Eine Aktie kostete ca. 330 $. Damit war Apple hinter Exxon die zweitwertvollste Firma der Welt. Die Anleger erwarteten gute Verkaufszahlen im Weihnachtsquartal und freuten sich auf neue Produkte im Jahr 2011.
Internetnutzung im Jahr 2010 in %
1,8 %
1,35 %
0,9 %
0,45 %
0 %
Jan
März
Mai
Juli
Sept
Dez
336$
200$
100$
2000
2011
2005
2003
2007
2009
Quelle: NetMarketShare.com
Die Aktion „12 Tage Geschenke“ endete. Seit dem 26. Dezember 2010 verschenkte Apple jeden Tag Apps, TV Sendungen, Videos, Musik und Bücher. Das tägliche Geschenk war von Land zu Land unterschiedlich.
Apple startete eine neue Support-Seite, auf der Kunden all ihre Geräte mit den letzten Supportanfragen und Reparaturen einsehen konnten.
Thomas’ iPhone
iPhone 4
Seriennummer: 3H6G87GF8
Apple legte seinen Finanzbericht vor. Steve Jobs verdiente im Jahr 2010 wieder 1 US-Dollar. Tim Cook und Peter Oppenheimer verdienten etwas weniger als sonst, wurden aber mit Aktienpakten im Wert von mehreren Millionen Dollar belohnt. Außerdem konnte Apple den Umsatz um über 50% auf 65 Milliarden US-Dollar steigern. Auch die Nettoeinnahmen stiegen um 70% auf 14 Milliarden Dollar.
2002
2004
2006
2008
2010
70 Mrd. $
35 Mrd. $
Umsatz und Gewinn von Apple 2002 - 2010
Der Mac App Store. Ganz neu und ganz einfach.
Der Mac App Store eröffnete in 90 Ländern seine Pforten. Das fantastische Konzept, Apps schnell und einfach an einer Stelle zu laden, hatte sich auf dem iPhone bewehrt und fand nun seinen Weg auf den Mac. Der Mac App Store kam mit der Softwareaktualisierung OS X 10.6.6 und brachte knapp über 1000 Apps mit. Bereits am ersten Tag gab es über eine Million Downloads.
Bis dahin mussten Mac-User ihre Programme und Spiele immer auf CD kaufen und installieren. Besonders Besitzer eines MacBook Airs waren hier benachteiligt, da es kein CD-Laufwerk besaß. Durch den Mac App Store wurde es ganz einfach, neue Apps zu entdecken, suchen, laden und zu installieren. Auch die Installation der Apps ging schneller und leichter. Die Nutzer mussten nur noch auf „Laden“ drücken und fertig. Wie auf dem iPhone konnte man sich die gekauften Apps auch auf dem Mac immer und immer wieder laden. Außerdem konnten Apps nun mit einem Klick aktualisiert werden.
"Wir sind über die unglaubliche Resonanz, die der Mac App Store bekommt, überrascht.“
- Steve Jobs
iTunes feierte 10. Geburtstag! Am 09. Januar 2001 wurde Version 1.0 der Musikverwaltungssoftware veröffentlicht. Seitdem hat iTunes viele neue Funktionen hinzubekommen, wie den iTunes Store oder die Unterstützung von iPods, iPhones und iPads.
iPhone 4 auch für Verizon
Auf einem Verizon-Event wurde das CDMA iPhone 4 vorgestellt. Bisher wurden iPhones in den USA nur von AT&T vertrieben, jetzt ist auch der größte Mobilfunkanbieter der USA - Verizon mit fast 100 Millionen Kunden - mit an Bord. Tim Cook betrat beim Event die Bühne und kündigte das Verizon-iPhone 4 an, über das schon seit Monaten spekuliert wurde.
Das CDMA iPhone 4 unterschied sich vom normalen Modell durch vier statt drei Antennenschlitze und dem fehlenden Sim-Kartenslot. Außerdem war es in der Lage einen mobilen Hotspot zu konfigurieren, über den man mit iPad oder Mac unterwegs über das iPhone surfen konnte. Alle anderen iPhones 4 besaßen diese Funktion noch nicht.
Das Verizon iPhone 4 konnte am 03. Februar vorbestellt werden und war ab dem 10. Februar sowohl Online als auch in den Stores erhältlich.
Ein paar Tage nach der Vorstellung des Verizon-iPhone 4 veröffentlichte Apple einen passenden Werbespot mit dem Titel „Zwei sind besser als eins“.
Quelle: Apple Inc.
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Steve Jobs muss Apple verlassen
Steve Jobs nahm wieder eine medizinische Auszeit. Bereits 2009 musste der CEO wegen einer Lebertransplantation mehrere Monate pausieren. Nun genehmigte ihm der Vorstand wieder eine Pause. Steve Jobs litt an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Während seiner Auszeit übernahm Tim Cook, zu jener Zeit COO (Chief Operating Officer), das Tagesgeschäft. Jobs blieb aber weiterhin CEO und war an allen wichtigen Entscheidungen beteiligt. Obwohl Steve Jobs großes Vertrauen in Tim Cook hatte, nahm die Öffentlichkeit diese Entscheidung mit großer Skepsis auf. Die Aktie ging 7% ins Minus und Diskussionen wurden laut, ob Apple im Falle des Todes des Gründers und CEO überhaupt noch eine erfolgreiche Zukunft hätte.
Tim Cook kümmerte sich zuvor als COO (Chief Operating Officer) um das operative Geschäft. Steve Jobs warb ihn 1998 persönlich an und arbeitete 13 Jahre lang eng mit Cook zusammen. Tim Cook kannte sich bei Apple bestens aus und hatte auch (entgegen der damaligen öffentlichen Meinung) das Zeug ein großes Unternehmen zu leiten. 2010 wurde er sogar als Top-Kandidat für den CEO-Posten bei HP und General Motors gehandelt, lehnte allerdings ab.
Steve Jobs schrieb seinen Mitarbeitern einen Brief, der seine Auszeit erklärte. Das tat er auch bei seiner letzten Pause im Jahr 2009. Damals gab er aber einen genauen Zeitrahmen seiner Auszeit an (sechs Monate), das tat er diesmal nicht. Auch die Präsentation des CDMA iPhone 4 bei Verizon fand ohne Steve Jobs statt. Erste Stimmen wurden laut, dass der Gesundheitszustand des Apple-Gründers ernster sein könnte, als er zugab. Steve Jobs war für Apple mehr als nur ein Chef. Er war einer der Gründer der Firma und führte sie von den ersten Sekunden aus der Garage seiner Eltern hinaus bis zum heutigen Erfolg. Jobs galt als Vater des Mac, iPod, iPhone und iPad. Sein unvergleichliches Gespür dafür was Kunden wollen, bevor sie es selber wissen, hat Apple und der Welt viele Innovationen beschert.
Ohne Steve Jobs wäre Apple nicht die Firma, die sie heute ist. Diejenigen, die im Januar 2011 spekulierten, dass er vielleicht nie wieder zu Apple zurückkommen wird, sollten leider Recht behalten.
Team,
At my request, the board of directors has granted me a medical leave of absence so I can focus on my health. I will continue as CEO and be involved in major strategic decisions for the company.
I have asked Tim Cook to be responsible for all of Apple’s day to day operations. I have great confidence that Tim and the rest of the executive management team will do a terrific job executing the exciting plans we have in place for 2011.
I love Apple so much and hope to be back as soon as I can. In the meantime, my family and I would deeply appreciate respect for our privacy.
Steve
Quelle: Apple Inc.
Der App Store feierte seinen 10 Milliardsten Download!
Bereits im Vorfeld war auf der Apple Homepage ein Countdown zu sehen, der auf die Zahl 10 Milliarden zuraste. Die Glückliche, die die 10 Milliardste App geladen hat, kam aus England und bekam einen iTunes Gutschein im Wert von 10.000 $. Anfang 2011, also 2,5 Jahre nach seinem Start, wurden im App Store 350.000 Apps angeboten, davon waren 60.000 für das iPad optimiert.
10 Milliarden Mal Danke.
@AppStore bei Twitter
Apple veröffentlichte einen eigenen Twitter Account für den App Store. Mit @AppStore setzte Apple seine Präsenz in den sozialen Netzwerken fort. Auf Facebook gab es bereits einen App Store Account, auf Twitter gab es bisher nur einen Account für den iTunes Store. @AppStore sollte App-Neuheiten und News verkünden.
Apple nahm Designänderungen an seiner Homepage vor. Der Menü-Balken wurde dunkler und die Produkte wurden auf weißem Grund angezeigt. Zudem wurde ein neuer Werbespot für das iPad veröffentlicht. Er zeigte die Vorzüge eines iPads mit unterschiedlichen Apps und Büchern.
